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Wie man einen Ideation Workshop durch­führt, der Krea­ti­vität und Inno­vation fördert

Formu­lieren Sie eine Vision für Ziele und Ergebnisse

Es ist wichtig, dass Sie sich über die Ziele und Ergeb­nisse im Klaren sind, die Sie zu erreichen hoffen, bevor Sie mit dem Ideation-Workshop beginnen. Sie sollten sich fragen, was Sie erreichen wollen, und sich konkrete Ziele setzen, wie z.B. die Stei­gerung der Kunden­zu­frie­denheit oder die Verbes­serung der Effi­zienz eines Produkts. Fünf Lösungen oder Ideen, die innerhalb von sechs Monaten umge­setzt werden können, sind ein guter Anfang. Eine klare Defi­nition der Ziele und des Umfangs des Projekts ist mit entscheidend für den Erfolg. Wenn Sie die Ziele des Projekts schriftlich fest­halten und kommu­ni­zieren, können Sie sicher­stellen, dass alle Betei­ligten am gleichen Strang ziehen.

Stellen Sie ein Team zusammen

Bilden Sie ein viel­fäl­tiges, kompe­tentes und moti­viertes Team für den Ideen-Workshop. Indem Sie Menschen zusam­men­bringen, die unter­schied­liche Perspek­tiven und Inter­essen vertreten, wie z.B. Anwender, Kunden, Liefe­ranten, Designer, Tech­no­logen oder Menschen, die ein persön­liches Interesse daran haben, inno­vative Lösungen zu finden, schaffen Sie einen viel­fäl­ti­geren und abge­run­deten Pool an Ideen. Stellen Sie sicher, dass die Teil­nehmer die Ziele und Vorgaben kennen. Unter­stützen Sie ihr Verstehen mit schrift­lichen Infor­ma­tionen, Modellen, Grafiken, Videos … .
Bevor Sie mit der Ideen­findung beginnen, stellen Sie sicher, dass alle Teil­nehmer Thema und Ziele des Work­shops verstehen.

Verstehen Sie die Inter­essen der Stake­holder und Entscheider

Listen Sie alle Stake­holder und Entschei­dungs­träger auf, für die die Ergeb­nisse des Work­shops wichtig sind. Je nach Komple­xität der Heraus­for­derung kann es wichtig sein, jemanden hinzu­zu­ziehen, der sowohl mit der opera­tiven als auch der stra­te­gi­schen Seite der Orga­ni­sation vertraut ist. Darüber hinaus kann die Einbe­ziehung von Inter­es­sen­ver­tretern dazu beitragen, Vertrauen aufzu­bauen und die Wahr­schein­lichkeit zu erhöhen, dass die während der Ideen­findung entwi­ckelten Ideen ernst genommen und umge­setzt werden.

Formu­lieren Sie einen Zeit- und Ablaufplan für den Ideation Workshop

Der Zeit- und Ablaufplan beschreibt die Phasen des Work­shops, ihre Inhalte, Ziele und die einge­setzten Methoden. Es ist auch wichtig, ein Verfahren zum Sammeln von Feedback zu entwickeln.

Formu­lieren Sie eine intel­li­gente Moderationsstrategie

Um den Erfolg eines Ideen­work­shops zu gewähr­leisten, ist es wichtig, eine detail­lierte Mode­ra­ti­ons­stra­tegie zu haben. Ein Mode­rator kann eine entschei­dende Rolle spielen, wenn es darum geht, Gespräche zu leiten, den Austausch von Ideen anzu­regen, das Team zu moti­vieren und Bezie­hungen zu den Betei­ligten aufzu­bauen. Er sollte auch in der Lage sein, zu erkennen, wann eine kreative Blockade erreicht ist und das Team in eine neue Richtung lenken.

Welchen Mode­rator oder welche Mode­ra­torin Sie einsetzen, hängt auch davon ab, welche Krea­ti­vi­täts­me­thoden Sie verwenden möchten und von Ihrem Thema.

Hier sind einige Hinweise:

  • Wenn Sie einen Prozess von Anwen­der­studien über die Ideen­findung, die Problem­lösung bis hin zur Entwicklung erster Proto­typen durch­laufen müssen, bietet sich das Design Thinking an.
  • Wenn Sie erst einmal ein Thema ergründen und erfor­schen möchten und erste Inspi­ra­tionen suchen, gibt es Methoden, die Bausteine, Knet­masse und anderes Kinder­spielzeug einsetzen.
  • Wenn Sie Ideen einsammeln möchten, die schon – vage oder konkret – in den Köpfen der Teil­neh­menden drin stecken, nutzen Sie Brain­storming, Brain­writing und andere schwach struk­tu­rierte Methoden.
  • Wenn Sie ein defi­niertes Problem inno­vativ lösen möchten oder eine künftige Gene­ration einer vorhan­denen Lösung entwi­ckeln möchten, setzen Sie TRIZ oder die ASIT-Methode ein.

Gut soweit. Jetzt betrachten wir den Workshop selbst:

Sorgen Sie dafür, dass alle Teil­neh­menden einbe­zogen werden

Es ist wichtig, eine Atmo­sphäre der Offenheit und Zusam­men­arbeit zu schaffen, um jeden zu ermu­tigen, über den Tellerrand zu schauen und offen für andere Ideen zu sein.

Dieser Schritt besteht darin, jedem die Möglichkeit zu geben, einen Beitrag zu leisten. Stellen Sie sicher, dass jeder Teil­nehmer des Work­shops die Möglichkeit hat, seine Ideen einzu­bringen und gehört zu werden. Ermu­tigen Sie alle, sich zu betei­ligen und sich gegen­seitig Feedback zu ihren Ideen zu geben.

Bewerten und doku­men­tieren Sie die gewon­nenen Ideen und Inspirationen

Die Bewertung erfolgt am besten in zwei Schritten. Im ersten Schritt führen Sie eine schnelle Bewertung durch, mit wenigen Kriterien und einer Dreier-Skala. Wir nutzen in den ASIT®-Workshops das EOM-System (Effektiv, Originell, Machbar) und eine Skala von 1 bis 3 Punkten. 

Sie können dies tun, indem Sie die Ideen auf Post-Its oder ein White­board schreiben oder eine kolla­bo­rative Online-Plattform wie Google Docs oder Slack verwenden.

Planen Sie Zeit für ein De-Briefing ein

Planen Sie am Ende des Work­shops etwas Zeit für die Diskussion von Themen ein, die viel­leicht nur ange­rissen wurden oder die die Teil­nehmer weiter erfor­schen möchten. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn Fragen aufge­worfen wurden, die in der vorge­ge­benen Zeit nicht beant­wortet werden konnten. Wenn Sie zusätz­liche Zeit für die Diskussion bestimmter Themen oder die Vertiefung von Ideen einplanen, können die Teil­nehmer mehr aus dem Workshop mitnehmen und sicher­stellen, dass es keine Miss­ver­ständ­nisse oder Unklar­heiten bezüglich des Mate­rials gibt.

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