Die bessere Kreativitätsmethode
Der Hype ums Design Thinking ist mittlerweile abgeklungen. Jetzt sollte man aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Viele Innovations- und Entwicklungsprojekte profitieren von einem durchgängigen Prozess. Von Teams mit unterschiedlichem Hintergrund. Und davon, die Nutzer stärker in die Entwicklung einzubeziehen.
Nicht alle Projekte, wie manche behaupten. Aber sicher ein Viertel. Design Thinking als Dogma muss man sich schon leisten können. Aber einige seiner Prinzipien gehören in jede Toolbox.
Hier kommen Vorgehen und Denkwerkzeuge der ASIT®-Methode (Advanced Systematic Inventive Thinking) ins Spiel.
Im Vergleich zu schwach strukturierten Kreativitätsmethoden hat das erfinderische Denken mit ASIT zwei ganz wesentliche Vorteile:
- Bei der Ideen- und Lösungssuche wird weniger das Gesamtsystem betrachtet, sondern seine einzelnen Elemente und ihre Beziehungen. Weil: nicht nur der Teufel steckt im Detail, sondern auch die genialen Lösungen.
- Beim erfinderischen Denken erzeugt die ASIT-Methode Ideen-Vorstufen – als erste Iteration einer Innovation. Aber nicht zufällig, sondern indem sie besondere Muster verwendet. Muster, die typisch sind für Lösungen, die sich durchsetzen. Diese Ideen-Vorstufen sind der Startpunkt für eine erfolgreiche Ideenfindung. Innovative Ideen, mit statistisch hoher Erfolgswahrscheinlichkeit.
Schneller ans Ziel
Inhalt und Ablauf eines Trainings oder Workshops stimmen wir auf Vorkenntnisse und Erfahrungen der Teilnehmer ab – und natürlich auf Ihre Ziele. Wenn sie bereits traditionelles Design Thinking trainiert und angewandt haben, können wir uns auf den zusätzlichen Inhalt, die erfinderische Ideenfindung, beschränken.
Beim Inventive Thinking, dem erfinderischen Denken gibt es zwei Ansätze.
- Wir haben eine Ausgangslösung, einen Status Quo. Von hier aus suchen wir offen nach Möglichkeiten der Wertsteigerung, besserer Funktions- oder Anforderungserfüllung. Wie diese Wertsteigerung erfolgt, ist hierbei nicht festgelegt. Die Ausgangslösung kann beispielsweise sparsamer, leiser, langlebiger, ergonomischer werden.
- Wir haben ein Problem, einen unerwünschten Effekt, ein definiertes Ziel. Anders gesagt, einen Parameter, der verbessert werden soll, möglichst ohne dass andere Parameter sich dadurch verschlechtern. In der Pharmazie würde man sagen: Möglichst wenig unerwünschte Neben- oder Folgewirkungen.
Erwarten Sie vom Inventive Design Thinking eine effektivere Ideenfindungs-Phase, mit überzeugenden, industrialisierbaren Ideen. Und erwarten Sie im Verlauf von Prototyping und Entwicklungsiterationen elegante Lösungen für auftretende technische Herausforderungen. Also Ergebnisse, die Brainstorming & Co. einfach viel zu selten liefern.
Der Platz von ASIT im Design-Thinking-Ablauf
Der erfinderische Design Thinking Prozess folgt den bekannten Schritten:
- Verstehen
- Beobachten (Emphasize)
- Sichtweise definieren (Define)
- Ideen finden (Ideate)
- Prototypen entwickeln (Prototype)
- Testen (Test)
Der Schwerpunkt für das erfinderische Denken liegt im vierten Punkt, der Ideenfindung. Hier kann zum Beispiel ein halb- oder eintägiger Innovationsworkshop mit der ASIT-Methode integriert werden.
Aber auch, wenn es darum geht, elegante Ansätze für Beobachten oder Prototyping zu finden, können ASIT-Ideen wertvoll sein.