Problemlösungskompetenz im Job
Der Überblick
An wen richtet sich dieses Training?
An Personen und Teams, die beruflich regelmäßig mit Problemen konfrontiert sind und diese effizient lösen möchten. Dabei geht es um Probleme, die am Besten durch Herausfinden und Beseitigen der Problemursache zu lösen sind.
Häufig geht es dabei um Störungen an technischen Geräten, Anlagen und Prozessen. Oft aber auch um administrative betriebliche Abläufe.

Was behandeln wir nicht oder nur am Rande?
Die Lösung von komplexen Problemen. Das sind Probleme, bei denen die zugrundeliegenden Ursache-Wirkungsbeziehungen kaum zu durchschauen sind - oder bei denen sich die Hauptursache nicht abstellen läßt. Beispiel: "Wir können viele Stellen, für die wir qualifiziertes Fachpersonal benötigen nicht besetzen."
Für die Lösung dieser Art von Problemen ist erfinderisches, strategisches Denkien mit der ASIT®-Methode das optimale Werkzeug. Hier geht es zum ASIT®-Training.

Hat das Programm einen roten Faden?
Das hat es. Grundlage ist die Erkenntnis, dass wir uns bei Herausforderungen gern von unseren Instinkten, von automatischen Reflexen leiten lassen. Ein Beispiel ist das "Verliebt sein in die erste Idee oder Erklärung."
Vielleicht haben Sie es selbst schon bei sich oder anderen beobachtet. Mit einem Problem konfrontiert, suchen Menschen nach einer Erklärung für die Ursache oder nach einer Lösung des Problems.
Nach etwas Nachdenken oder Diskutieren macht jemand einen Vorschlag. Anstatt jetzt nach weiteren, alternativen Erklärungen oder Lösungen zu suchen, konzentriert sich alles auf die erste Idee.
Dieses Vorgehen ist normal - aber alles andere als optimal. Im Training verankern wir den effektiveren Reflex, mindestens drei, vier oder fünf alternative Erklärungen oder Lösungen zu formulieren. Unterstützt mit visuellen Tools für ein klares Denken und als Vorbereitung für die nächsten Schritte.
Entlang des roten Fadens decken wir eine Reihe von solchen Reflexen auf. Wir trainieren bessere Alternativen und einfache Werkzeuge, die Klarheit, Struktur und Konsistenz fördern.
Veranstaltungsinfos
- Dauer
- Teilnehmer, max.
- Seminarleitung
- Sprachen
- Auch als Webinar?
- Honorar *
Teilnehmende, Zielgruppe
- Technik, Produktion, Logistik ...
- Geschäftsführung
- Forschung und Entwicklung
- Safety und Quality Management
- Verwaltung, IT, Finanzen
- Marketing, Vertrieb, Produktmanagement
Seminarinhalte
Die größten Hindernisse auf dem Weg zur Lösung kennen
Wie wir es besser machen
Nachhaltiges Problemlösen - Vorbeugen und Chancen nutzen
Das Problemlösen als Prozess
An diesem Tag geht es um komplexere Probleme. Wir trainieren eine Erweiterung des Werkzeugkoffers, um auch schwierige Probleme systematisch zu lösen.
Auch hier spielen Listen, Fließdiagramme und Checklisten eine wichtige Rolle. Dazu kommen ausgewählte Strategien des erfinderischen Denkens.
Dazu kommt ein problem- und lösungsorientiertes Wissensmanagement. Wir lernen Tools kennen, mit denen wir zuverlässig sicherstellen, dass wir aus gelösten Problemen profitieren. So, dass wir bei Wiederauftreten oder bei ähnlichen Problemen schneller und zuverlässiger zur richtigen Lösung kommen.
Wir vertiefen das nachhaltige, ursachenorientierte Problemlösen; mit dem Ziel, das erneute Auftreten gleicher oder ähnlicher Probleme möglichst unwahrscheinlich zu machen.
Bei diesem ersten Modul geht es um das Lösen von einfachen Problemen.
Das sind nicht unbedingt leicht zu lösende Probleme. Es sind vielmehr Probleme,
- die nur ein oder zwei Auslöser haben.
- bei denen die Kette an Ursache-Wirkungsbeziehungen bis hin zum Hauptsymptom relativ kurz ist.
- die meist technischer oder einfacher organisatorischer Art sind.
- bei denen es gilt, die Ursache(n) des Problems zu identifizieren und zu beseitigen.
Teil 1
Beim ersten Teil des Moduls geht es um die Psychologie beim Problemlösen.
In spannenden Partner- und Teamübungen erleben wir, wie wir spontan, intuitiv Herausforderungen angehen. Diese Automatismen haben sich evolutionär entwickelt - sind in der modernen Arbeitswelt aber oft kontraproduktiv.
Wir trainieren diese instinktiven Reaktionen einzubremsen. Stattdessen nutzen wir einfache, bewährte Faustregeln und Strategien, die automatisiertes Verhalten durch zielführendes ersetzen. Im richtigen Moment, zuverlässig und quasi auf Knopfdruck.
Teil 2
IMan beobachtet oft, dass Problemanalyse und Lösungssuche in relativ unstrukturierten Gesprächen ablaufen. Oder, bei Einzelpersonen, einfach durch Nachdenken.
Beides ist aufgrund der Grenzen unserer kognitiven Fähigkeiten immens fehleranfällig. Konsequenzen:
- Vorhandene Informationen werden nicht berücksichtigt oder falsch interpretiert.
- Wichtige Informationslücken, die einfach zu schließen wären, bleiben offen.
- Annahmen werden nicht überprüft und als Fakten interpretiert.
- Mögliche, vielleicht ganz einfache, Lösungen werden übersehen.
Besser ist „schriftliches Denken und Diskutieren”. An einem Whiteboard oder auf einem größeren Blatt Papier.
Und noch besser ist, dabei einfach gehaltene Strukturierungs- und Visualisierungstools zu nutzen: Checklisten, Tabellen, Mindmaps, Skizzen und Diagramme.
Am ersten Tag beschäftigen wir uns mit dem strukturierten Lösen relativ einfacher, akuter Probleme.
Im ersten Teil lernen wir evolutionär entwickelte Instinkte und Verhaltensnormen kennen, die
Wir üben, die relevanten Informationen zu sammeln, zu strukturieren und zu visualisieren.
Es folgt die Auflistung der Annahmen über Ursachen und Ursache-Wirkungszusammenhänge.
Anschließend überprüfen wir die kritischen Annahmen anhand der vorhandenen und weiterer Informationen.
Dabei lernen wir, verfügbare Ressourcen zu nutzen, um (möglichst hohe) Vollständigkeit und Objektivität bei Informationen und Folgerungen zu sichern.
Anhand von Beispielen trainieren wir, wie wir Lösungen finden, wenn sich die Problemursache nicht einfach beseitigen läßt.
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